Der ASB Wünschewagen und 2 Ehrenamtliche

Perfekte Zusammenarbeit

Unseren Hospizgästen Wünsche zu erfüllen, das ist uns wichtig. Auch wenn es mal schnell gehen muss und den beherzten Einsatz vieler Mitwirkender erfordert.

So wie gestern: Es geht um eine Dame, die schon seit einiger Zeit zu Gast im Hospiz am Deich ist und bis vor kurzem täglich von ihrem Ehemann besucht wurde. Doch irgendwann musste der dann selbst ins Krankenhaus. Sein Zustand verschlechterte sich zusehends. Gestern Morgen kam dann die Nachricht von der Intensivstation, dass er den Tag voraussichtlich nicht überleben werde.

Um unserer Hospizgästin zu ermöglichen, ihren Mann noch einmal zu sehen, nahmen wir den Wettlauf gegen die Zeit auf. Das Team des immer gut ausgebuchten ASB Wünschewagens Hamburg organisierte eine spontane Fahrt außerhalb der eigentlichen Planung. Unsere Hospiz-Hausärztin schickte umgehend die für den Transport notwendigen Unterlagen. Das Team der Intensivstation im Agaplesion KH in Eimsbüttel setzte Besuchszeiten und -regeln außer Kraft, um unsere Gästin und ihre Begleitung empfangen zu können. Unser Hospizteam koordinierte das alles und am Montag gegen Abend konnte der Wünschewagen dann endlich losfahren.

Familienmitglieder warteten am Krankenhaus, wo sich die Dame dann in Ruhe und in entspannter Atmosphäre (was auf der Intensivstation nicht immer selbstverständlich ist) von ihrem Mann verabschieden konnte. Anschließend wurde unsere erschöpfte, aber dankbare Gästin von den Kollegen des Wünschewagens wieder zurück ins Hospiz am Deich gefahren, wo sie von den ihr vertrauten Pflegekolleginnen liebevoll in Empfang genommen wurde.

Auch wir sind dankbar, dass wir – in perfekter Zusammenarbeit mit den anderen beteiligten Stellen – einen so wichtigen Wunsch erfüllen konnten.

Das Foto zeigt Luca und Arne vom ASB Wünschewagen Hamburg. Vielen Dank für euren Einsatz!

Published On: 2. Mai 2024Categories: Hospizarbeit

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