Engagieren Sie sich!

Erst durch die öffentliche Wahrnehmung, Zeit- und Geldspenden wird Hospiz zu dem, was es ist: eine Bürgerbewegung. Der Hospizgedanke an sich braucht eine feste Verankerung in der Gesellschaft sowie die Unterstützung der Bevölkerung. Dann kann es gelingen, die Angebote der Hospiz- und Palliativarbeit so bekannt zu machen, dass diese im Bedarfsfall auch gefunden und genutzt werden können. Jeder Kontakt mit Hospiz, jedes Erfahren des Hospizgedankens macht uns bereits zu potenziellen Multiplikatoren: Indem wir uns von unseren Erfahrungen berühren lassen und von unseren Erlebnissen berichten, tragen wir das Wissen darum weiter, wie die Beschäftigung mit der eigenen Endlichkeit das Leben bereichern kann. Vor diesem Hintergrund werben wir Zeit- und Geldspenden ein und ermöglichen über unsere Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit vielfältige Berührungspunkte mit unserer Hospizarbeit. Eine Zeit- oder Geldspende setzt im ersten Schritt Wissen um das Vorhandensein von hospizlichen Angeboten und im zweiten Einverständnis mit der Hospizidee voraus. Sprechen Sie uns daher gerne an, wenn Sie Fragen zu unserer Arbeit haben. Oder besuchen Sie einen unserer Vorträge. Auch Gruppen empfangen wir gern in unserem Haus. Fühlen Sie sich bereits als Teil der hospizlichen Bürgerbewegung oder möchten Sie dazustoßen? Dann lesen Sie hier, welche Möglichkeiten es aktuell für Ihr Engagement gibt.

Ehrenamtliche Mitarbeit im Hamburger Hospiz am Deich

Möchten Sie Gutes tun? Anderen Menschen, aber auch sich selbst? Soll das Thema Endlichkeit in Ihrem Leben einen Platz bekommen und möchten Sie Gleichgesinnte treffen, mit denen Sie sich auch über existenzielle Fragen austauschen können? Möchten Sie in Ihrer Freizeit etwas Sinnstiftendes tun und der Gesellschaft etwas „zurückgeben“? Im Hospiz gibt es verschiedene Möglichkeiten für Interessierte, sich ehrenamtlich einzubringen, regelmäßig und/oder zu besonderen Gelegenheiten:

  • In der Begleitung der Gäste im stationären Hospiz, ihrer An- und Zugehörigen und von Trauernden
  • In der Küche, z. B. bei Veranstaltungen
  • Am Empfang, z. B. an den Wochenenden
  • Im naturnahen Garten
  • Bei Kaffeerunden, Bastelnachmittagen und kleinen Hauskonzerten
  • Zu besonderen Gelegenheiten wie dem Tag der Offenen Tür
  • In der Bildungsarbeit, z. B. durch die Mitgestaltung von Angeboten oder in der Raumvorbereitung und Teilnehmerbetreuung bei Veranstaltungen
  • In der Öffentlichkeitsarbeit, z. B. durch Mitwirkung an Infoständen oder das Verteilen von Flyern
  • In der Spendenakquise

Egal in welchem Bereich Sie sich einbringen können und wollen: All diese Tätigkeiten sind gleichwertig und gleich wichtig für das Funktionieren eines Hospizes.

Wissenswertes über das Ehrenamt im Hospiz

Hospizarbeit, ehrenamtliche wie auch die hauptberufliche, fordert den ganzen authentischen Menschen. Sie schafft intensive Nähe zu den Hospizgästen und ihren Zugehörigen, aber auch zum eigenen Sein. Es ist sinnstiftend und erfüllend, am Schicksal von Menschen in ihrer letzten Lebensphase Anteil zu nehmen und zu spüren, wie gut diese Solidarität den Betroffenen tut. Das Ehrenamt Hospiz wird aus Haltung und Achtsamkeit gespeist. Die vielbeschworene hospizliche Haltung zielt vor allem darauf ab, offen und wertfrei in Begegnungen zu gehen, andersartige Lebensentwürfe und individuelle Entscheidungen im Angesicht das nahenden Todes nicht nur zu respektieren, sondern auch wertzuschätzen. Jeder Mensch hat ein Recht auf sein ganz individuelles, selbstbestimmtes Sterben – dies zu würdigen und zu unterstützen, ist das Herzstück der Hospizarbeit. Sie gibt den Sterbenden Sicherheit und Trost, sie lässt ihnen ihre Würde bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus.

Selbstwahrnehmungsübungen und Biografiearbeit haben einen wesentlichen Anteil an der Schulung für das Ehrenamt im Hospiz. Sind wir uns unserer eigenen Gefühle bewusst und spüren wir die ihnen entsprechenden Signale unseres Körpers, dann können wir eigene und fremde Grenzen und Bedürfnisse unterscheiden und Wünsche angemessen beantworten. Auch werden wesentliche biografische Ereignisse, welche die Themen Krankheit, Abschied, Trauer und Tod berühren, durch Selbsterfahrungsübungen wieder erfahrbar gemacht und besprochen. Unser Einfühlungsvermögen und unser Mitgefühl werden gestärkt, wenn wir uns erinnern: Wie habe ich mich damals gefühlt? Was habe ich mir gewünscht? Was hat mir geholfen und was hat mich zusätzlich belastet? Dabei ist der behutsame Austausch in der Gruppe und das Gespräch mit den erfahrenen Hospizkoordinator*innen eine große Unterstützung. Kompetenzen wie Gesprächsführung, das Aneignen von grundlegendem Wissen über Krankheits- und Trauerverarbeitung und die Vermittlung einer bestimmten, nämlich hospizlichen Haltung können in schwierigen Situationen von großem Nutzen sein. Ein Zuviel an „Ausbildung“ möchten wir aber vermeiden. Die Mitmenschlichkeit in der hospizlichen Sterbebegleitung soll nicht durch einen Expertenstatus der Ehrenamtlichen verloren gehen. Begleitung erfolgt immer auf Augenhöhe und hat mehr mit Mitgefühl und Akzeptanz zu tun als mit Wissen und Rat. Der „kleine Urlaub vom Ego“, wenn Ehrenamtliche ein bisschen ihrer Lebenszeit in den Dienst anderer stellen, macht erfahrbar, was wirklich wichtig ist. Der Zusammenhalt im Team sowie die kontinuierliche Unterstützung durch die Hospizkoordinatorinnen, die Supervision und Fortbildungen anbieten, wirken stärkend. In einer offenen und vertrauensvollen Teamatmosphäre entstehen oft Freundschaften, die das soziale Netz ergänzen.Wesentlicher Inhalt der rund 100stündigen Schulung ist eine Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit von lebensbegrenzend erkrankten Menschen und ihren An- und Zugehörigen. Weitere Schwerpunkte: Biografiearbeit, Kommunikation, Kraftquellen und Selbstreflexion. In einem Praktikum erleben sich die künftigen Hospizler*innen erstmals im Kontakt mit hilfsbedürftigen Menschen und reflektieren ihre Erlebnisse in einer engmaschigen Supervision. So werden sie gründlich auf ihre Aufgabe vorbereitet und vor Überforderung geschützt.

Voraussetzungen für das Ehrenamt:

  • Emotionale Stabilität und Ressourcen (keine akuten Verluste)
  • stabile Lebensumstände (keine Pflegebedürftigkeit eines nahen Familienmitgliedes, Umzug, Arbeitsplatzwechsel…)
  • Toleranz gegenüber anderen religiösen und moralischen Werten
  • Bereitschaft zur Selbstreflexion und Dokumentation
  • Bereitschaft zur Teilnahme an Schulung, Supervision und Fortbildung
  • der Wunsch, ehrenamtlich tätig zu werden
  • kein anderes Ehrenamt im mitmenschlichen Bereich, das gleichzeitig ausgeübt werden soll
  • Bereitschaft, bei Festen oder in der Öffentlichkeitsarbeit mitzuwirken (Flyer verteilen, Kuchen backen…)
  • Bereitschaft, das Erlebte vertraulich zu behandeln
  • sowie die Bereitschaft, sich auf eine mindestens einjährige Mitarbeit einzulassen
  • zeitliche Kapazität von mindestens drei Stunden wöchtenlich plus Anfahrtszeit

Ehrenamt „ohne feste Bindung“

Sie haben spezielle Talente z. B. im kreativen Bereich (Kunst, Musik), machen ganz fantastische Fotos, backen köstlichste Kuchen oder sind ein Ass in der Spendenakquise und haben Lust, uns mit diesen besonderen Fertigkeiten bei Gelegenheit und Bedarf zu unterstützen?

Oder können Sie sich vorstellen, sich regelmäßig oder auf Anfrage in unserem Hospizgarten nützlich zu machen, kleine handwerkliche Aufgaben zu übernehmen oder beispielsweise beim Auf- und Abbau von Veranstaltungen zu helfen?

Auch wenn Sie (noch) keinen Ehrenamtskurs durchlaufen haben, gibt es schöne Möglichkeiten, uns etwas Zeit zu spenden und in vielen Bereichen unserer Arbeit zu unterstützen.

Wenn Sie eine famose Idee haben, mit der Sie sich im Hospiz am Deich einbringen möchten, dann lassen Sie es uns gerne wissen.

Ansprechpartner*innen in Sachen Ehrenamt

Lisa Fuhrmann
Psychologin
l.fuhrmann@hamburger-hospiz-am-deich.de
psychosoziale-begleitung@hamburger-hospiz-am-deich.de
040-23 96 99 45-7

Sarah Wieborg
Psychologin
s.wieborg@hamburger-hospiz-am-deich.de
psychosoziale-begleitung@hamburger-hospiz-am-deich.de
040-23 96 99 45-7

Engagieren Sie sich mit Ihrer Spende!

Sofortspende über Paypal

Schnell, einfach, sicher

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Hamburger Hospiz am Deich gGmbH
Hamburger Sparkasse

IBAN: DE 26 2005 0550 1502 6464 49
BIC: HASPDEHHXXX

Spendenaktion bei betterplace.org

Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.

Kranzspende

Gutes tun im Namen eines/einer Verstorbenen.

Testamentspende

Tun Sie Gutes mit einer Testamentspende.

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Zimmerpat*innen

Werden Sie Pat*in für einen Hospizplatz.

Freundeskreis Hamburger Hospiz am Deich

Nach der Gründung der Stiftung Hamburger Hospiz wird aus dem Hamburger Hospiz e. V. ein Förderverein. Ergänzt wird dieser durch die Freundeskreise „Altona“ und „Bergedorf“.

Der Bergedorfer Freundeskreis hatte im Dezember 2023 sein Gründungstreffen und wir freuen uns sehr über die Bereitschaft der neuen Mitglieder, sich für das Hospiz am Deich zu engagieren und dafür auch ihre eigenen Netzwerke zu nutzen. 

Der Freundeskreis soll und darf weiter wachsen – bei Interesse sprechen Sie uns gerne an.

Wir bedanken uns bei:

Gasnetz Hamburg für die großartige Spende (von Mitarbeitenden und dem Unternehmen) in Höhe von € 6750

 

der Firma Gartenbau Witthöft
aus Kirchwerder für den ganzen Kofferraum voll bunter Frühblüher

 

der Guth’schen Stiftung für eine zweite Markise auf der Terrasse

der Vierländer Volksbank für eine Spende von € 2.000

dem Blumengroßhandel Stefan Buhk für die Spende von € 1.500 und die wunderschönen Frühjahrsträuße inklusive Vasen für alle Mitarbeitenden

dem Service Verband KVD für den Scheck über € 3.000

der Heimathafen Events Hamburg GmbH für den großen Weihnachtsbaum, der vor dem Haus in die Nacht leuchtete

dem Onlinevergleichsportal tarifcheck.de für den Beamer und die Leinwand

der Guth’schen Stiftung für die Markise am rückwärtigen Anbau

der Firma dauerflora Begrünungsdesign aus Moorfleet für den nachhaltigen Weihnachtsbaum inklusive Schmuck

der Vierländer Volksbank, die ihr jährliches Golfturnier zu unseren Gunsten veranstaltete und 4.000 Euro spendete

Stephanie Pelch und Simone Gündüz für die Profikaffeemaschine, die 15 Liter zubereitet

dem Verein zur Förderung der Waldorf-Pädagogik in Bergedorf für das Benefizkonzert in Gedenken an Dietrich Karnatz und die Spenden aus den Verkäufen des Gedichtbandes von Herrn Karnatz

dem Lions Club Billetal für den zu unseren Gunsten stattfindenden Glühweinverkauf am 23. Dezember mit einem (aufgestockten) Erlös von € 1.500

der Firma Cleanguide Management für die Spende von € 500

dem Lions Club Hamburg Sachsenwald für die Spende von € 500

Bäcker Heinz dafür, dass wir in fünf seiner Filialen unsere Spendenboxen aufstellen dürfen

der Praxis für Frauenheilkunde Dr. Feit, Dr. Willig und Kollegen für zuletzt € 182 aus der Praxis-Spendendose

der Kirche St. Johannis zu Curslack für die Kollekte von € 63

der Dwenger GmbH Laser und Feinblechtechnik für die Spende von € 3.000

der Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen (Franz von Assisi Kirche) für die Spende von € 1.500

 

der Barbara und Michael Hell Stiftung für eine Spende von € 1.500

der Firma Actemium Energy Projects Hamburg für eine Spende von € 1.000

der Four Parx GmbH für die Spende von € 500

 

dem Kirchenkreis Hamburg-Ost für die Kollekte von € 332,26

der Nitzbon AG für die Spende von € 300

dem Förderkreis des Hamburger Landfrauenverbandes e. V. für die Schrittzähleraktion 2023 zu unseren Gunsten, die eine Spende von 1.000 Euro ergab

der Gärtnerei Angerman aus Moorfleet (und vielen anderen Spender*innen) für die umfangreiche Pflanzenspende für den Garten

der Firma Hermann Stitz Haustechnik für die Spende von € 200

der Firma Witthöfts Küchentechnik für eine Spende von € 200

der Haspa, die uns über die Plattform „Wir Wunder Hamburg“ in Kooperation mit betterplace.org 2.000 Euro für Insektenschutzgitter spenden konnte

den Schülerinnen und Schüler der Schule Nettelnburg für die vielen, vielen Runden, die sie beim Sponsorenlauf „Nette Kinder laufen“ für uns gedreht haben, sodass sie uns 7.294,12 Euro übergeben konnten

 

der Aktion „Nettelnburg hilft“ für 1.000 Euro

der arkus GmbH in Wentorf für eine Spende von 200 Euro

der Walter-Messner GmbH für 1.500 Euro zur Anschaffung von Gartenbänken

Edeka Heine aus Bergedorf dafür, dass wir eine Spendendose am Pfandautomaten anbringen durften

Bestattungen Krüger aus Lohbrügge für 1.000 Euro für Pflanzen und Blumen

 

der Mackprang-Stiftung Hamburg für 35.000 Euro zur Ausstattung unserer Gästezimmer

der Guth’schen Stiftung für 10.000 Euro (von denen 3.000 Euro für Gartenmöbel bestimmt sind)

der Collette-Hecht-Stiftung für 9.400 Euro zur Ausstattung des Wohn-/Esszimmers mit Sofas, Sesseln, Esstischen und Stühlen sowie zur Anschaffung von Fernsehern und Musikanlagen