
Dankbar!
Kürzlich haben wir eine Spende über 1.200 Euro vom Anglerverband Hamburg e. V. erhalten, über die wir uns sehr freuen. Zur Spendenübergabe kam sogar ein Redakteur der Bergedorfer Zeitung, der nicht nur Fotos von übergroßen in die Kamera gehaltenen Schecks machte, sondern sich auch ehrlich interessiert an unserer Arbeit im Hospiz am Deich zeigte. Als er erfuhr, dass unsere neue Pflegedienstleiterin Michaela Pohl nicht nur sehr viel zu ihrer Tätigkeit im Hospiz zu erzählen hat, sondern auch zum Thema Angeln eine Menge zu sagen weiß, führte er kurz entschlossen ein Interview mit ihr, das nun gestern zunächst im Hamburger Abendblatt erschien und auch noch in der Bergedorfer Zeitung zu lesen sein wird.
So fand Michaela eine schöne und persönliche Antwort auf die uns oft gestellte Frage, wie Hospizmitarbeitende mit dem Schweren und Belastenden in der Arbeit umgehen und was sie tun, damit die Selbstfürsorge nicht zu kurz kommt:
„Ich habe schon einige engere Bindungen aufgebaut, das bleibt nicht aus, um so wichtiger ist am Ende ein Ausgleich“, sagt Michaela Pohl. Und das ist bei ihr das Angeln. „Beim Sitzen am See kriege ich schnell in den Griff, von den Erlebnissen wegzukommen. Mit Blick in die Weite oder auf Bewegungen im Schilf. Mein Lieblingsvogel ist der Eisvogel, und der schwirrt manchmal um die Rute herum. Diese Bilder sind einfach unbeschreiblich“, sagt Michaela Pohl. (…) Ich habe vielen Menschen geholfen und etwas mitgegeben auf ihrer letzten Reise. Aber ich habe auch immer wieder etwas zurückbekommen“, sagt sie. Vor allem die Wertschätzung für das eigene Leben. „Was es bedeuten kann, gesund und glücklich zu sein. Und nicht ständig über irgendetwas zu klagen.“
So sieht es aus. Und wir sind jetzt höchst dankbar in verschiedener Hinsicht:
- dem Anglerverband Hamburg e. V. für die großzügige Spende
- Dirk Palapies von der BZ für das Interesse und den schönen Artikel
- unserer PDL Michaela dafür, dass sie so ist, wie sie ist.
DANKE!
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