So war die Hamburger Hospizwoche 2023
Die Hamburger Hospizwoche begann im Hospiz im Helenenstift am Sonntag mit dem Tag der offenen Tür. Außer der Eröffnung der Benefizkunstauktion „so oder anders“ standen noch zwei Führungen durch das stationäre Hospiz und zwei Gesprächsrunden, eine zum Thema „Pflegen und Arbeiten im Hospiz“ und eine zum Thema „Für Trauernde da sein – das können wir alle“ auf dem Programm. Außerdem boten haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen Gespräche sowie köstlichen selbstgebackenen Kuchen an.
Am Dienstag folgte der Infoabend für das Ehrenamt im ambulanten Hospiz. Die vier Koordinatorinnen sprachen mit zahlreichen Interessierten darüber, was es bedeutet, schwerkranke Menschen und ihre An- und Zugehörigen zu Hause, im Pflegeheim und im Krankenhaus zu begleiten. Wir freuen uns sehr darüber, dass die meisten Teilnehmer*innen am Infoabend an dem im Januar beginnenden Schulungskurs für das Ehrenamt teilnehmen möchten.
Am Mittwoch machte die Hospizwoche einen Ausflug ins Hospiz am Deich, wo das erste „Wohnzimmergespräch am Deich“ stattfand. Eine kleine, aber feine Runde von Besucher*innen ließ sich das Haus zeigen und stellte alle möglichen Fragen. Schwerpunkt des Abends war die Frage „Wie kommt man ins Hospiz?“. Die Gesprächsreihe wird fortgesetzt, da waren sich hinterher alle Beteiligten einig.
Am Donnerstag, wieder zurück in Altona, stellten Dr. Miriam Haagen und Dr. Heike Knerich ihr Buch „Trauernden Jugendlichen zuhören“ vor und ließen ihr Publikum tief in ihre Methodik und Analyseansätze einsteigen. Ein ungewöhnlicher Abend, für viele ganz anders als erwartet, aber höchst fasznierend.
Am Freitag wurde abends das ambulante Ehrenamt mit einer Lichterkette an der Binnenalster geehrt. Trotz unfreundlichen Herbstwetters leuchtete eine tapfere Schar wetterfester Unverdrossener gegen die Dunkelheit an – danke für dieses Zeichen der Menschlichkeit.
Wer am Samstag noch wollte, ging dann zum Welthospiztag mit dem Thema „Assistiert – aber wie?“ in die Kassenärztliche Vereinigung, wo verschiedene Workshops und Vorträge angeboten wurden.
Eine reichhaltige Woche war es, da waren wir uns einig … und Spaß hat sie auch gemacht.
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